Die Entstehung des Sonnensystems
Vor etwa 4,6 Milliarden Jahren bildet sich in einer Staubwolke einer ehemaligen Supernova ein kleiner Staubhaufen, schwebend in einer Region in der Milchstraße, die nicht zu nah am Kern der Galaxis ist. Langsam fing die Staubwolke an sich mehr und mehr zu verdichten und eine Scheibe aus weiterem Staub zu bilden, die Scheibe kreiste um einen Vorläufer unserer Sonne. Die "Ursonne" wird immer dicht, heißer und größer und zieht immer mehr Staub zu sich. Langsam ist die "Ursonne" so heiß, dass die Wasserstoffmoleküle anfangen miteinander Kernfusion einzugehen und sich von Wasserstoff zu Helium zu bilden. Die Sonne fängt an zu strahlen und noch mehr Wärme abzugeben. Währenddessen bilden sich in der Staubwolke auch Staubhaufen und fangen ebenfalls an sich zu erwärmen, sich zu drehen und mehr und mehr Materie zu sich zu nehmen. Die "Urplaneten" kreisen um den Vorläufer der Sonne, die viel größer als ihre Genossen ist. Während sich in der Nähe der Sonne hauptsächlich Gesteinsplaneten bilden, bilden sich Gasriesen außerhalb, die den Rest der Gase aufnehmen, die die Sonne nicht aufgenommen hat. Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun bildeten sich. Im inneren Kreis um die Sonne bilden sich Merkur, Venus, Erde und Mars. Doch es gab noch mehr Planeten als diese, noch viel mehr. Sie krachten alle miteinander, entweder zerstörten sie einen Planeten ganz, oder sie verschmolzen mit ihm. Nach und nach gab es immer weniger Planeten im Sonnensystem. Langsam bildeten sich Monde um den Planeten, während anderswo ganze Ringe entstanden, wie sie am eindruckvollsten beim Saturn sind. Doch bis heute gibt es noch kleine Planeten, oder Planetoiden die die Sonne umkreisen, sogar ganze Ringe gibt es von ihnen, wie der Asteroidengürtel, der Kuipergürtel, oder gar die Oortsche Wolke.
So stellt sich ein Künstler der NASA die protoplanetare Scheibe vor!